Aktion “Sauberes Schulhaus”

Enagagierte Schüler*innne sammeln Müll im Schulhaus.

Warum ist die Sauberkeit unseres Planeten und somit unserer Schule wichtig?

Es ist wichtig, dass wir, Schüler und Schülerinnen, etwas gegen die Umweltverschmutzung unternehmen und uns darüber informieren, da wir nicht mehr in so einer Welt leben können.

Wir sind die Zukunft der Erde, wir müssen sie retten und sie nicht weiter zerstören.

Außerdem fühlt man sich in einer sauberen Umgebung wohler.

Was können wir machen um die Sauberkeit unseres Planeten zu fördern?

Erstens sollten wir uns bewusst sein, dass wir nicht unseren Müll einfach auf den Schulhof werfen dürfen.

Da dies ein ziemlich massives Problem an unserer Schule ist, haben wir uns überlegt, dass jede Klasse bis zur zehnten Schulstufe einmal im Jahr jeweils eine Klasse pro Woche den Müll auf dem Schulhof und um die Schule herum einsammelt. Das Müllsammeln wird in den 15 Minuten Pausen, Freistunden oder für eine Stunde nach dem Unterricht stattfinden.

Wir sollten auch auf die Mülltrennung in den Klassen achten (Papier, Plastik, Restmüll).

Außerdem sollten jeweils die Klassenordner jede Woche den Papier und Plastikmüll in die großen Müllcontainer bringen.

Umsetzung

Vierer Gruppen-jeweils mit Sitznachbarn

Pro Gruppe: 1 Müllsack, 1 Müllzange und

2 Paar Handschuhe (diese Sachen holt man beim Portier ab)

Alle Müllzangen nach dem Benützen desinfizieren

Einladung Inforveranstaltung #034

Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion mit Expert*innen: „Welchen Beitrag können Schulen gegen den Klimawandel leisten?“

Nach dem gescheiterten Klimagipfel im Dezember 2019 in Madrid fragt sich so mancher: Lohnt sich meine Bemühung das Klima zu retten denn überhaupt noch, wenn die Politik nichts macht? Die bekannte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, Laurenz Faber von Fridays For Future, Angela Köppl Klimaexpertin des Wifo (Wirtschaftsforschunginstitut) sowie Gerald Bischof, Bezirksvorsteher von Wien Liesing erzählen Mitte Dezember bei einer Podiumsdiskussion am Gymnasium Draschestraße, was von jedem einzelnen aber auch den Schulen jetzt getan werden kann und muss.

Österreich hat einen Temperaturanstieg von 2,3 Grad seit der vorindustriellen Zeit verzeichnet, er liegt somit deutlich über dem weltweiten Anstieg. Wird nichts unternommen, kommt es bis Ende des Jahrhunderts zu einem weltweiten Temperaturanstieg von bis zu 5,7 Grad. „Diese Klimaveränderungen werden schlussendlich zu Wirtschaftskrisen, globalen sowie politischen Krisen und zu dem führen, was wir Klimaflüchtlinge nennen. Also Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, weil ihnen das Klima nicht mehr ermöglicht dort zu leben“, erklärt die bekannte österreichische Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.

„Welchen Beitrag kann Schule gegen den Klimawandel leisten“ – eine Veranstaltung, die von Schülerinnen des Klimaklubs der Draschestraße selbst organisiert wurde. „Wir sehen die Auswirkungen des Klimawandels schon länger in Form von Dürren und vielen Unwettern. Es ist klar, dass wir an einem gewissen Punkt den Klimawandel nicht mehr stoppen können, darum müssen wir jetzt anfangen“, sagt die 16-jährige Maike, eine der Organisatorinnen dieses Abends und Teil des Klimaklubs am Gymnasium Draschestraße. Einige wenige Klimaklubs gibt es österreichweit schon – viele mehr sollen es in Zukunft auf Wunsch der Jugendlichen, aber auch LehrerInnen werden.

Dass man früh anfangen muss, findet auch der 18-jährige Laurenz von Fridays for Future: „Es wird in der heutigen Zeit so viel Greenwashing begangen, da ist es einfach wichtig auch in der Schule schon darüber zu informieren.“

Die Zahlen zeigen: Es muss etwas geschehen, denn Österreich ist eines jener fünf Ländern in der EU, dessen Emissionen gegenüber 1990 gestiegen und nicht gesunken sind.

„In den USA wird vom Präsidenten Trumps lautstark gesagt, dass er sich nicht an das Pariser Klimaabkommen halten will. Wir sagen es nicht, aber wir tun ungefähr gleich viel wie er – nämlich nichts oder fast nichts. Trotzdem gibt es einen kleinen Unterschied. Es passiert in Österreich derzeit etwas auf der individuellen Ebenen. Wäre das nicht der Fall, dann würden unsere Emissionen weit steigen, denn was auf Bundesebene an Vorgaben gemacht wird, reicht lange nicht aus, um mit unseren Emissionen nur konstant zu bleiben“, erläutert Helga Kromp-Kolb an diesem Abend.

Die Mitglieder des Klimaklubs organisierten u.a. eine Kleidertauschparty Anfang Jänner 2020, um sich gegen den steigenden Konsum und die schwindenden Ressourcen auszusprechen. Eine wirksame Maßnahme, wie Helga Kromp-Kolb findet: „Wir sind heutzutage stark getrieben von einem Wirtschaftssystem, das wachsen muss, um stabil zu sein. Das heißt, es muss auch dafür sorgen, dass wir immer Neues kaufen. Dagegen kann man sich aber natürlich widersetzen, um dieses System nicht aufrecht zu erhalten, das gleichzeitig die Lebensgrundlagen zerstört.“ Und genau dazu haben sich die SchülerInnen der Draschestraße, wie auch viele andere österreichische Jugendliche entschieden – sich zu widersetzten – mit schulischen Projekten wie der Podiumsdiskussion, aber auch mit immer wiederkehrenden Streiks an Freitagen, bekannt als Fridays for Future. Denn für die junge Generation ist klar: Business as usual geht jetzt nicht mehr!

Autorin: Maike

Müllgruppe 2019/20

Unsere Müllgruppe 19/20 konnte mittels Aufklärungsarbeit & diverser Hinweisschilder den Schüler*innen des GRg23vbs die Mülltrennung nahelegen. Über unsere Erfolge & Knacknüsse:

Meilensteine:

Bereits im Oktober 2019 konnten wir durch den Herbststand unseren ersten erfolgreichen Erfolg erzielen. Hierbei wollten wir den Schüler*innen des GRg23vbs die Mülltrennung näherbringen. Dabei konnten sie auf spielerische Weise ihre Kenntnisse zur Mülltrennung unter Beweis stellen. Bei besagtem Spiel mussten sie diversen gesäuberten Müll in die adäquate Tonne werfen. Der Gewinner konnte ein Präsent erhalten, beispielsweise einen Bambusstrohhalm.

Des Weiteren entwickelten wir ein innovatives Konzept, welches SchülerInnen dazu animieren soll, den Müll regelgemäß zu entsorgen. Danach informierten wir sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen wie man richtig Müll trennt, indem wir allen Klassen einen Besuch abstatteten und über den Mülltonnen Schilder der MA48 anbrachten. Darüber hinaus werden wir sämtlichen KV’s via E-Mail über die neue Umstellung benachrichtigen. SchülerInnen sollen nämlich selber Plastik- wie Papiermülleimer in den großen Mistkübeln am Parkplatz entsorgen.

Knacknüsse:

Zu Beginn waren etliche Mitglieder des Lehrpersonal skeptisch bezüglich der Umsetzung unseres Vorhabens. Sowohl der Direktor als auch die berühmt-berüchtigten Sekretärinnen stellten unser Konzept in Frage – teilweise auf unritterliche Art und Weise – und führten einige Änderungen hinzu.

Ferner waren zahlreiche SchülerInnen nicht allzu enthusiastisch über die kommenden Umstellungen. Aus diesem Grunde bleibt offen, ob sich das Konzept noch etablieren wird.

Zusätzlich mussten wir viele unserer Aufgaben auf eigene Faust bewältigen, da es diverse Gruppen gibt, die – parallel zu unserem – eigene Projekte auf die Beine stellten. Daher kamen wir manchmal etwas zu kurz.

Autoren: Amelie, Shams, Yasmin

Togo-3 #042

Spenden für Bäume in Togo

Die Togogruppe des Schuljahres 2019/20 sammelte emsig Spenden, um das Pflanzen von Bäume in Togo (Westafrika) zu finanzieren.

Unser Ziel war klar: Bäume um die Schulen der NGO “Education Togo” herumzupflanzen, um die Umwelt dort grüner zu gestalten, für bessere Luft zu sorgen, die Humusschicht zu schützen und einen umweltfreundlichen Schattenspender zu ermöglichen, da die Schüler*Innen der Schule der NGO der Sonne fast ständig ausgesetzt sind. Dies planten wir, indem wir Bäume pflanzen.

Das Projekt zu starten war für uns kein großes Problem, da die Mutter eines unserer Mitglieder Teil einer vertrauenswürdigen NGO namens „Education Togo“ ist, die Schulen in Togo baut. Außerderum erfuhren wir Unterstützung seitens unseres Schuldirektors. Wir sind zwar nicht von Klasse zu Klasse gegangen, haben aber versucht, Eltern mit unserem Projekt bekannt zu machen, da sie schließlich diejenigen sind, die das Geld verdienen. Deswegenhaben wir beim Tag der offenen Tür, beim Elternsprechtag sowie bei unserer Klima-Podiumsdiskussion einen Stand mit Spendenbox, Infozetteln und Plakaten aufgestellt, wo wir die Eltern hauptsächlich über unser Projekt zu informieren intendierten. Leider lief das nicht wie erwartet, denn selbst bei unserer klimabezogenen Veranstaltung zeigten erstaunlich wenige Leute Interesse und spendeten nur, um ungestört weitergehen zu können. Alles in allem war es dennoch ein erfolgreiches Projekt, das mithilfe der zahlreichen Spenden umgesetzt werden kann und in weiterer Planung ist.

Der nächste Schritt wird der sein, Kontakt mit der NGO aufzunehmen, zu besprechen was die weiteren Pläne sind, unser Projekt somit endgültig umzusetzten und unserem Klima ein Stückchen weitergeholfen

Autorin: Mia

Der Klimaklub GRg23vbs bei der Bildungsdirektion

Am 16.09.2020 nahm der Klimaklub an der Veranstaltung “Schule als Ort der Transformation” teil & präsentierte die Projekte des Schuljahres 2019/20.

Bei der Veranstaltung ,,Schule als Ort der Transformation‘‘ in der Wiener Bildungsdirektion am 16.09.2020, die von den Teachers For Future/Fridays For Future in Kooperation mit der Bildungsdirektion Wien organisiert wurde, beteiligte sich auch der Klimaklub unserer Schule. Gemeinsam mit Mag. Sima und drei Schülerinnen der 7B wurden durchgeführte Projekte und Umsetzungsmöglichkeiten des Klimaklubs in Form eines ,,Gallery Walk‘‘ präsentiert. Nicht nur bei Lehrer*innen und Schüler*innen kam unser Klimaklub äußerst gut an, sondern auch Leiter*innen anderer Klimaklubs waren begeistert von unseren zahlreichen Umsetzungen und Ideen. Es fanden sich zahlreiche Interessierte, die bei unserem Stand innehielten, sich unsere PowerPoint-Präsentation anschauten, diese kommentierten und uns auch fasziniert Fragen stellten. Ferner schöpften wir auch Inspiration aus den Ideen & Projekten anderer Klimaklubs.

Bei der Veranstaltung war zudem neben den prominenten Vortragenden Andreas Jäger und Fred Luks auch der Bildungsdirektion Heinrich Himmer anwesend, der ebenfalls große Bewunderung für all die Projekte äußerte und vermehrte Unterstützung versicherte.