Warum vegan?
Wir alle wissen, dass es wichtig ist genug Obst und Gemüse zu essen, da es uns von Klein auf beigebracht wird. Aber warum ist es wirklich so wichtig und warum sollten wir weniger Fleisch und generell Tierprodukte zu uns nehmen?
Eine pflanzenbasierte Ernährung hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch klimabedingte Vorteile. Pflanzen enthalten viele essentielle Nährstoffe wie Antioxidantien, Fasern, Pektin etc…, die man in tierischen Produkten nicht findet. Es ist ein gut erhaltener Mythos, dass eine vegane Ernährung schlecht für den Körper ist, da man nicht genug Vitamine und Nährstoffe erhält. Es gibt ja auch vegane Bodybuilder, die sehr gesund leben und keine Nachteile durch ihre Ernährung erfahren. Natürlich is(s)t jeder Mensch anders und natürlich sollte man sich nicht zwingen auf besondere Art zu essen, doch es gibt unzählige Alternativen für Fleisch und Milchprodukte, wenn jede/r von uns etwas besser auf das eigene Konsumverhalten achten würde, würden wir zusammen viel weiterbringen.
Gern benutzte Ausreden:
Man braucht Fleisch, um gesund zu sein, weil Pflanzen nicht alle nötigen Vitamine enthalten.
Ich kann nicht ohne Fleisch kochen.
Es gibt keine leckeren Alternativen zu Käse und Fleisch – das würde ich nie schaffen.
Man bekommt Mangelerscheinungen, wenn man vegan lebt.
Das einzige Vitamin, dass wirklich nicht in außreichender Form durch rein pflanzliche Lebensmittel aufgenommen werden kann ist Vitamin B12. Dieses Vitamin wird durch Bakterien im Darm oder an der Oberfläche von Pflanzen produziert. In den meisten Viehbetrieben wird B12 daher zugefüttert um einem Mangel vorzubeugen. Hier spricht also nichts dagegen, das Tier als Überbringer von B12 auszulassen und B12 direkt zu sich zu nehmen.
Auch den Nährstoff Kalzium findet man nicht nur in der Milch, sondern auch in Sesam, Mandeln, Grünkohl und Tofu sowie in diversen Pflanzendrinks. Diese und viele weitere Studien auf diesem Gebiet legen nah, dass eine aus mindestens 75% pflanzenbasierten Lebensmitteln bestehende Ernährung empfehlenswert ist, wenn man lange und gesund leben möchte.
Das Ergebnis einer veganen Ernährung ist häufig eine viel ausgewogenere Ernährung, wie bei anderen Ernährungsformen oder Diäten. Wie bereits oben erklärt, sind Ballaststoffe sehr gesund und fördern die Verdauung, wohingegen Fleisch, Milch (außer Joghurt) und Eier eher das Gegenteil bewirken. Ballaststoffe haben zudem den Effekt, dass sie länger satt machen. Wieder ein Vorteil, wenn man abnehmen möchte.
Ein weiterer Vorteil der veganen Ernährung ist ein geringerer Bluthochdruck durch Kalium, das reichlich in Obst und Gemüse enthalten ist. Auch zu hohe Cholesterinwerte, die Herzinfarkte fördern, können durch pflanzliche Lebensmittel gesenkt werden.
Es gibt auch Studien, die einen Zusammenhang erkennen ließen zwischen sekundären Pflanzenstoffen und einem geringeren Risiko an Krebs zu erkranken.
https://fair-baer.de/ernaehrung/ist-vegane-ernaehrung-gesund/#Mangelerscheinungen
zugegriffen: 16. Jänner 2024
Fazit:
Natürlich hat eine komplett vegane Ernährung auch ihre Nachteile/Schwierigkeiten, die Vorteile einer pflanzenbasierten Diät sind jedoch enorm. Es ist nicht schwer ab und zu neue Dinge, wie Hafermilch, Soja – Burger, Tofu oder eine Woche vegetarisch zu leben zu probieren. Es gibt online unzählige
vegetarische und vegane Rezepte und viele tolle Restaurants dazu in Wien.
Hier eine Liste einiger Restaurants:
“Swing Kitchen” (vegan)
Schottenfeldgasse 3, 1070 Wien – 4,6 Sterne
Operngasse 24, 1040 Wien – 4,6 Sterne
Invalidenstraße 13, 1030 Wien – 4,2 Sterne
Schwedenpl. 3-4/4-5, 1010 Wien – 4,6 Sterne
Universitätsring 10, 1010 Wien – 4,6 Sterne
Josefstädter Str. 73, 1080 Wien – 4,6 Sterne
“Fat Monk” – Quartier Belvedere (vegan)
Am Belvedere 10/Top 2, 1100 Wien
4,4 Sterne
“Loving Hut” (vegan)
Maria Kuhn Gasse 6, Lokal 2/Stiege 3, 1100 Wien
4,7 Sterne
„Velani“ (vegan)
Schönbrunner Str. 235, 1120 Wien
4,8 Sterne
„Landia“ (vegetarisch)
Ahornergasse 4, 1070 Wien
4,3 Sterne
„Vinavegana“ (vietnamesisch, vegan)
Koppreitergasse 28, 1120 Wien
4,9 Sterne
Dokus/Serien/Filme:
“You Are What You Eat” – Neuerscheinung auf Netflix (4 Folgen), unterhaltsam und informativ, hauptsächlich über die Vor- und Nachteile verschiedener Diäten + Klima; Zwillinge unterziehen sich für einige Monate verschiedener Diäten (omnivor & vegan), um so beweisen zu können, wie die Ernährung den Körper beeinflusst.
„The Game Changers“ – Netflix (2018), handelt von Athleten, die einer pflanzenbasierten Diät folgen
„Cowspiracy“- Netflix (2014), fokussiert sich auf Tierhaltung/züchtung & Agrikultur und deren Einfluss auf unser Klima.
„Seaspiracy“- Netflix (2021), handelt von Fischerei und deren Einfluss auf die marine Ökokultur und unser Klima.
„What The Health“ – Netflix (2017), handelt von den gesundheitlichen Folgen der tierproduktreichen Ernährung.
Und viele mehr:
https://this-is-vegan.com/netflix-and-think-die-top-10-vegan-dokus-2021/
https://veganliebe.de/vegane-dokus-filme/