VEGANE BROWNIES
Zutaten:
· 250 g
vegane Zartbitterschokolade
· 200 g
Mehl (Type 405)
· 2 TL
Backpulver
· 200 g
Zucker
· 50 g
Backkakao
· 5 EL
Apfelmus (ungesüßt)
· 100 g
Sonnenblumenöl
· 150 ml
Mandelmilch
Etwas Sonnenblumenöl für die Form
Schritt 1:
200 g der Zartbitterschokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Schokolade ca. 10 Min. abkühlen lassen. Währenddessen Mehl mit Backpulver, Zucker und Backkakao in einer Schüssel mischen.
Schritt 2:
Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Ein kleines Blech (ca. 28 x 23 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen. Apfelmus, Sonnenblumenöl und Mandelmilch zur Mehlmischung geben und alles miteinander verrühren. Jetzt die geschmolzene Zartbitterschokolade hinzugeben und nochmals kurz verrühren. Teig in die Backform gießen und glattstreichen.
Schritt 3:
Brownies im vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Min. backen. Mit einem Zahnstocher prüfen, ob die Brownies fertig sind. Es sollten noch einige feuchte Krümel am Zahnstocher hängen bleiben, damit die Brownies noch schön saftig sind. Brownies vollständig auskühlen lassen.
Schritt 4:
Restliche Zartbitterschokolade grob hacken und ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Mit einem Löffel flüssige Zartbitterschokolade in Streifen über die Brownies ziehen. Schokolade anziehen lassen, dann die Brownies mit einem heißen Messer in Stücke schneiden. Das Rezept ergibt ca. 12 Stücke. Die Brownies können luftdicht verpackt ca. 3-4 Tage aufbewahrt werden.
Sorce: https://www.einfachbacken.de/rezepte/vegane-brownies-saftig-lecker-10-minuten-zubereitet
Was passiert in Lützerath?

Lützerath, was bedeutet dieses Wort?
Das, was gerade passiert, ist nicht zu akzeptieren. Dafür ist zu kämpfen. Und genau das geschieht gerade in unserem Nachbarland. Das Ereignis hat sich ausgebreitet, und nun kämpft das Volk von Deutschland nicht mehr alleine.
Lützerath ist ein Dorf in Deutschland, in dem sich gerade Aktivist:innen und Polizei gegenüberstehen.
35 000 Menschen protestierten am 14.1.2023 gegen die gewaltige Macht vor Ort und Tag für Tag verweilen sie dort bei Wind, Regen und Minustemperaturen.
Auch in Wien fand eine Solidaritätsdemo statt.
Unter dem Ort befinden sich Massen an Braunkohle, die dem Energiekonzern RWE viel Geld einbringen. Geschätzt wird auf 1,3 Milliarden Tonnen der Ressource.
Wenn RWE den Abbau durchzieht, kann Deutschland das Pariser Klimaabkommen, und somit die 1,5 Grad Grenze, nicht mehr einhalten.
RWE soll bis 2030 die Möglichkeit haben, die Kohle aus der Erde zu transportieren- bis dahin werden aber mehr als 280 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt werden.
Eine weitere Sache, die viele Menschen vergessen, ist die umgebende Fläche des Tagebaus. Das Gelände reicht über tausend Hektar Agrarfläche, Wälder und Moore. Der Wohnraum für Tausende von Tierarten.


Aber wann genau hat eigentlich alles begonnen?
Die Umsiedlung des Dorfes hat schon 2006 begonnen, im Oktober 2022 ist sie dann vollständig abgeschlossen worden. Seit dem Jahr 2020 werden Bäume und Sträucher gerodet, sowie Häuser zerstört. Die letzten Bewohner haben das Dorf vor vier Monaten verlassen.
Die Bundes- und Landespolitik hat selbst 2021 noch über den Erhalt des Ortes diskutiert. Aber im Oktober 2022 ist die endgültige Entscheidung gefallen- RWE darf den Bergabbau beginnen.
Argument von RWE
RWE und schließlich auch die Politik argumentieren, dass der Abriss nötig für die Energie Deutschlands sei.
Unmengen an Studien, unter anderem eine des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, beweisen aber das Gegenteil. Auch beispielsweise die TU Berlin hat im August 2022 Gegenargumente geliefert.
Wie es weitergehen wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, dass Lützerath nur ein weiteres Zeichen setzt. Tausende Menschen haben sich versammelt. Tausende Menschen versammeln sich. Und Tausende Menschen werden sich versammeln. Wenn man etwas aus dieser Geschichte lernt, dann dass man nicht all die negativen Gefühle in sich sammeln sollte. Nehmt die Wut, nehmt die Verwirrung, aber vermischt sie mit Hoffnung und Kampfgeist und schreit der Welt eure Meinung zu!
Tauschmarkt 2022
Wieder einmal hat der Tauschmarkt stattgefunden und wieder einmal hat er sich als voller Erfolg erwiesen.
Unser Ziel dahinter: zu erinnern, wie viel Kleidung wir eigentlich konsumieren und eine Chance zu geben, „die Second- Hand Welt“ zu entdecken, welche eigentlich ziemlich großartig ist?

Alle Schüler*innen und Lehrer*innen haben die Möglichkeit gehabt, Kleidung zu bringen (die noch in guter Qualität ist). Dafür haben sie Punkte bekommen, um die sie sich etwas beim Markt aussuchen konnten.
Mit dabei waren diesmal auch kleine Mengen an Büchern und Spielen und auch diese haben Begeisterung hervorgerufen.
Vielen Dank also an die Organisatoren, die auch dafür sorgen, dass ein Teil der Kleidung gespendet wird und somit eine 2. Chance bekommen!





CHILI SIN CARNE

Rezept
Tipp: Ihr müsst euch nicht genau ans Rezept halten, benutzt was auch immer in eurem Kühlschrank übergeblieben ist.
- 1 1/2 Prise Cayennepfeffer
- 300 ml Gemüsesuppe (klar)
- 600 g Karotten
- 450 g Kidneybohnen (Dose)
- 1 1/2 stks Knoblauchzehe
- 300 g Mais (Dose)
- 1 1/2 Schuss Öl
- 0.5 Bund Petersilie (frisch)
- 1 1/2 Prise Salz
- 420 g Tomaten
- 3 EL Tomatenmark
- 1 1/2 stks Zwiebel (mittelgroß)
- 1 Glas Salsa Sauce
“I’ve never tasted something so good without meat”
Mara Mohr
Second-Hand-Tauschmarkt im Kampf gegen die Konsumgesellschaf
Der Klimaklub hat einen mehrwöchigen Tauschmarkt organisiert, um Bewusstsein für nachhaltige Mode & nachhaltigen Konsum zu setzen.

Der diesjährige Second-Hand-Tauschmarkt war ein voller Erfolg!
4 Wochen Vorbereitungszeit, zweieinhalb Wochen geöffnet, 15 engagierte Schüler:innen und dutzende eifrige Spender:innen machten es möglich, sogar zu Zeiten der Pandemie ein tolles Projekt auf die Beine zu stellen. Der Klimaklub organisierte einen Tauschmarkt, wobei dieses Jahr der Schwerpunkt am Tauschen und nicht am Kaufen lag.
Und so hat‘s funktioniert: Für abgegebene Kleidung haben die Spender:innen Punkte bekommen, für die sie andere Kleidungstücke bekommen konnten. Hatte man keine Punkte (mehr), konnte man die Sachen auch gegen Geld erwerben.
In den großen Pausen und in der 7. Stunde war unser Tauschmarkt offen und ist auf großes Interesse gestoßen. Für Unterhaltung sorgten drei leidenschaftliche Künstler:innen, die während der großen Pausen Klavier gespielt haben. Die Kleidung, die nicht verkauft werden konnte, wurde zum Teil an „House of Hope – Flüchtlingshilfe“ gespendet und zum Teil für einen weiteren Tauschmarkt im Frühling behalten.
Für mehr Informationen folgt uns auf https://www.instagram.com/klimaklub_draschestrasse/.
Wir bedanken uns für Eure Teilnahme an diesem tollen Projekt und freuen uns schon aufs nächste Jahr!
Die Mitglieder des Klimaklubs Draschestraße





Menstruationstasse
Die Menstruationstasse als nachhaltige Alternative für Einwegperiodenartikel (z.B. Tampons, Einwegbinden)

Eine menstruierende Person braucht durchschnittlich 10 000 – 17 000 Periodenprodukte in ihrem Leben. Dafür gibt sie etwa 20 700€ aus. Aber Tampons, Binden und Co. sind nicht nur eine Belastung für die Geldbörse, sondern auch für die Umwelt. Menstruationsprodukte gehören zu den zehn meistgefundenen Plastikprodukten an Stränden. Aber Periode geht auch nachhaltiger, beispielsweise mit einer Menstruationstasse.
Was sind Menstruationstassen?
Menstruationstassen sind kleine Becher aus medizinischem Silikon, die während der Periode das Blut auffangen. Sie können ca. 12 Stunden bis zum Entleeren getragen werden und halten bei richtiger Anwendung und Reinigung mehrere Jahre. Eine Menstruationstasse kann bis zu 35ml Blut auffangen. Verschiedene Marken bieten verschiede Modelle in verschiedenen Größen an. Jeder muss die für sich passende Größe und Form finden. Ich persönlich verwende die Tasse von SELENACUP. Die Kosten einer Tasse betragen meist zwischen 10-20€.
Wie verwendet man eine Menstruationstasse?
Die Menstruationstasse wird wie ein Tampon in die Vagina eingeführt. Dabei gibt es verschiedene Falttechniken zum Einführen. Nachdem die Tasse voll ist, entleert und wäscht man sie. Während der Periode reicht es, die Tasse mit Wasser auszuspülen und die Luftlöcher zu reinigen. Nach der Periode muss sie desinfiziert werden, indem sie in kochendes Wasser gelegt wird. Kleiner Tipp: Wenn neben der Toilette kein Waschbecken zum Ausspülen verfügbar ist, kann man einfach eine Wasserflasche mitnehmen. Wichtig ist, dass man die Tasse nie mit herkömmlicher Seife reinigt. Diese kann den pH Wert der Vagina irritieren und zu Infekten führen. Wenn eine gründlichere Reinigung erwünscht ist, kann man dies mit pH-neutraler Seife, Salzwasser oder Essig tun. Für weitere Informationen und Falttechniken ist bei der Verpackung meist eine Anleitung dabei.
Warum eine Menstruationstasse?
Die Menstruationstasse hat gesundheitliche, komfortable, finanzielle und natürlich umwelttechnische Vorteile. Erstmal reduziert sie im Vergleich zu Tampons das TSS Risiko und schützt vor Pilzinfektionen. Sie schützt außerdem nicht nur davor, dass das Blut austritt, sondern auch vor eintretenden Keimen und Chlor- bzw. Salzwasser. Die Tasse ist flexibler als ein Tampon und daher bei richtiger Anwendung (Es kann auch etwas Übung erfordern, bis man die richtige Position findet.) kaum spürbar. Weil sie Flüssigkeit nicht aufsaugt, sondern auffängt, trocknet die Vagina nicht aus und die Tasse kann auch am Ende der Periode, bei leichterem Fluss, verwendet werden, ohne beim Herausnehmen unangenehm zu sein. Statt jährlich ca. 500€ für Menstruationsprodukte auszugeben, kann man einmalig in eine Menstruationstasse um die 15€ investieren. Bis man eine neue Tasse benötigt, fallen keine zusätzlichen Kosten an. Letztlich ist die Menstruationstasse eine nachhaltige Alternative zu anderen Produkten. Es entstehen nicht wie bei Binden und Tampons Verpackungsmüll und vermeidbares Einwegplastik. Eine Tasse kann bis zu 2000 Wegwerfprodukte ersetzten.
Autorin: Ines Lochschmidt
